Schausteller fordern einen Rettungsschirm

Der Schaustellerverband Mecklenburg-Vorpommern bezeichnet die aktuelle Situation der Branche als „Katastrophe “. Die rund 90 Mitgliederbetriebe haben zum Großteil seit Beginn der Winterpause den 22. Dezember keine Einnahmen mehr – und stoßen nun an ihre Grenzen.

100% Geschäftsausfall

„Wenn da jetzt kein Rettungsschirm von der Regierung kommt, sehe ich für unsere 1200-jährige Tradition schwarz“, sagt Vorsitzender Lothar Welte. „Viele Kollegen, teilweise gestandene Männer, rufen bei mir an und kämpfen gegen die Tränen.“ Ausgefallene Veranstaltungen seien ein Tiefschlag, für alle Beteiligten. „Auch wenn unser Oberbürgermeister so schön sagt, dass wir die Hanse Sail 2021 nachholen – ich frage mich, mit wem er das machen will, wenn es dann keine Schaustellerbetriebe mehr gibt !

Lothar Welte lobt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die das Soforthilfepaket schnell auf den Weg gebracht hat. Das sei aber auch nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“. Viele hätten diese Soforthilfe noch nicht erhalten.


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